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Im Gespräch mit Kray-Trainer Christian Mikolajczak

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Nach dem Auftaktsieg im Derby gegen den ETB folgt direkt das zweite Derby. Diesmal geht es für unsere Schwalben eine Postleitzahl weiter zum FC Kray. Wir konnten im Vorfeld ein wenig mit dem neuen Trainer beim FCK, dem Ex-Bundesligaprofi, Christian Mikolajczak quatschen.

Hallo Micky, zunächst einmal Glückwunsch zum gelungenen Auftakt beim 4:1-Erfolg beim TV Jahn Hiesfeld! Wie ist die Stimmung an der Buderusstraße nach diesem Auftakterfolg?

Christian Mikolajczak: „Hi! Glückwunsch natürlich auch erstmal nach Schonnebeck zum Auftaktsieg! Erstmal sind wir alle froh, dass die Saison gestartet ist und das dann mit einem 4:1 Auswärtssieg, das ist sensationell.“

 

Eure Vorbereitung war, wie man diversen Medien entnehmen konnte, alles andere als einfach. Es gab viele verletzte Spieler auf Eurer Seite. Dafür seid ihr aber dennoch mehr als beachtlich gestartet.

„Dafür, dass einige wichtige Akteure noch verletzt sind oder sich gerade im Aufbau befinden ist das schon sehr gut was die Jungs machen. Aber so einen Ausfall wie der von Torben Kern zum Beispiel, der sich in der Vorbereitung das Kreuzband gerissen hat, wiegt da schon schwer. Aber wir geben den Jungs die notwendige Zeit die sie auch wirklich benötigen.“

 

In euren Reihen befinden sich ein paar Spieler, die letzte Saison noch das Trikot der Spielvereinigung getragen haben. Wie schnell haben sich die Jungs sportlich bei Euch einleben können?

„Niko Bosnjak hat seine starke Vorbereitung im ersten Spiel gleich bestätigt. Luka (Bosnjak, Anm. d. Red.) befindet sich noch im Aufbau, dass er wichtig sein kann, hat er in den gut 30 Minuten in denen er gespielt hat schon gezeigt. Orhan Dombayci geben wir ebenfalls die nötige Zeit wieder fit zu werden. Die Saison wird lang und da wird im Laufe einer Spielzeit jeder benötigt wenn er am fittesten ist.“

 

Gehen wir einmal auf den Verein FC Kray ein. Du bist als Trainer neu hinzugestoßen. Wie sind deine ersten Eindrücke?

„Der FC Kray befindet sich in der Umstrukturierung. Das Zuschauerpotenzial ist schon für diese Liga nicht ohne und wir möchten einfach dafür sorgen, dass wir diese Potenzial sinnvoll und positiv nutzen. Wir möchten einfach wieder die positiven Seiten am FCK hervorheben.“

 

Kommen wir auf das anstehende Derby zwischen unseren Teams zu sprechen. Was erwartest Du von eurem ersten Derby in dieser Saison?

„Ja, der Tabellenführer ist zu Gast beim Tabellenzweiten und das zu einem Derby. Mehr geht nicht oder? (lacht) Nein im ernst, die Tabelle sagt nach dem ersten Spieltag natürlich absolut gar nichts aus. Aber Schonnebeck wird trotzdem schon der Favorit in diesem Spiel sein. Dafür ist die Mannschaft einfach zu gut bestückt und der Verein zeigt seit Jahren was Ruhe und Kontinuität im Umfeld ausmachen. Aber wir werden uns keinesfalls verstecken oder Punkte her schenken. Wir wollen schon auf Sieg spielen. Sonst hätten wir den falschen Sport gewählt.“

 

Du stehst jetzt mit dem FC Kray in deinem ersten Derby gegen Schonnebeck an der Linie. Wie groß ist die Vorfreude?

„Natürlich ist die Vorfreude riesig! Ich erwarte natürlich von einem Derby, dass der Kunstrasen brennt und wir hoffentlich vor vielen Zuschauern spielen. Aber am Ende sollen trotz aller Emotionalität und Rivalität alle in Ruhe nach Hause können mit dem Wissen ein schönes Fußballspiel gesehen zu haben.“

 

Zum Abschluss noch die Frage nach eurem Saisonziel. Wo steht der FC Kray am Ende der Hinrunde, nach der ja dann die Liga einmal geteilt wird?

„Der Modus kann eine Wundertüte sein. Du musst in der Hinrunde schon die Weichen stellen, damit du mit dem Abstieg nichts zu tun hast. Man hört ja immer wieder auch von den Trainer-Kollegen, dass man so schnell wie möglich Punkte hamstern muss. Wenn wir am Ende der Hinrunde Platz 11 erreicht haben, haben wir einen sensationellen Job gemacht. Dann kann auch der Verein planen, was sehr wichtig ist. Bei bis zu 6-7 Absteigern wird die Abstiegsrunde einfach nur brutal schwer. Da wollen wir natürlich nichts mit zu tun haben.“

 

Micky, wir danken für den netten Plausch und freuen uns mindestens genau so sehr aufs Derby wie Ihr! Wir sehen uns Sonntag!

„Sehr gerne doch! Bis Sonntag!“

FCK-Coach Christian Mikolajczak freut sich riesig auf das Derby (Foto: Gohl)