SpVg Schonnebeck 1910 e.V. Slider Die Schwalbe wird wieder schwarz – Zurück zum ursprünglichen Vereinslogo

Die Schwalbe wird wieder schwarz – Zurück zum ursprünglichen Vereinslogo

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Die Spielvereinigung Schonnebeck kehrt zu ihrem ursprünglichen Vereinswappen zurück. Ein Irrtum sorgte dafür, dass der Verein aus dem Essener Stadtteil jahrelang mit dem „falschen“ Logo aufgelaufen ist.

Als der Verein am 29. Juni 1910 unter dem Namen „Spiel und Sport“ gegründet wurde und 1920 mit dem 1912 entstandenen „Ballspielverein“ fusionierte, legten sich die Verantwortlichen auf die Vereinsfarben grün, weiß und schwarz fest. Das Vereinswappen zierte seitdem eine schwarze Schwalbe – bis zum Sommer 2008!

„Eine Design-Firma hat im Internet kostenlos angeboten, Vereinswappen zu digitalisieren, aufzufrischen und in hoher, druckfähiger Auflösung bereitzustellen. Da haben wir zugeschlagen und erhielten das neue Wappen“, erinnert sich Dominik Buers, der sich zu diesem Zeitpunkt lediglich über ein sauber gezeichnetes Logo für die Produktion der Stadionzeitung Schetters Busch News gefreut hat. „Die Änderung wurde von uns aber gar nicht großartig bedacht. Die Freude über ein druckfähiges Wappen für die Vereinsmedien war so groß, dass wir – salopp gesagt – das Vereinswappen mal über Nacht versehentlich geändert haben, ohne, dass es jemand bemerkt hat.“

Nun ist es in einer Vorstandssitzung aber doch aufgefallen und alle Mitglieder des Führungsgremiums waren sich einig: Schonnebeck ist grün, weiß und schwarz! Und eine Schwalbe ist eine Schwalbe – keine Möwe! Pünktlich zum 107. Geburtstag, den die Spielvereinigung Schonnebeck am Donnerstag, den 29. Juni feiert, erstrahlt das alte, neue Vereinswappen wieder im vollen Glanz am Schetters Busch.

„Die Rückkehr zum alten Wappen finde ich sehr gut, da genau wie in der Spielvereinigung sehr viel Tradition in ihm steckt“, freut sich Buers. Auch Tobias Tenberken, 1. Vorsitzender des Vereins, ist glücklich mit der Entscheidung: „Unsere Gründungsväter hätten uns sicher bei der Abnahme des Logos davor bewahrt. Aber sie waren leider nicht mehr greifbar. Dem damaligen Team um Dominik ist es nicht zu verdenken. Als kleiner Verein nimmst du in dem Moment einfach die Chance war, ein professionelles Logo erstellen zu lassen. Ich hätte da auch praktisch gedacht und argumentiert, dass man das viel besser einfarbig auf ein Trikot drucken kann. Aber heute ist ja auch auf dem Sektor alles möglich. Da der Verein hinter den Kulissen eine enorme Entwicklung genommen hat, war es nun möglich, den Fehler zu erkennen und aus eigener Kraft zu bereinigen.“