SpVg Schonnebeck 1910 e.V. Slider 1:2-Heimniederlage gegen Aufsteiger Kleve – Sehenswerter Bosnjak-Treffer war zu wenig

1:2-Heimniederlage gegen Aufsteiger Kleve – Sehenswerter Bosnjak-Treffer war zu wenig

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Die Spielvereinigung Schonnebeck hat das Heimspiel gegen den 1. FC Kleve verloren. Mit 1:2 (0:0) unterlagen die Schwalben im letzten Hinrundenspiel dem Aufsteiger trotz einer 1:0-Führung.

„Es gibt keine zwei Meinungen, dass Kleve das Spiel verdient gewonnen hat“, bilanzierte Cheftrainer Dirk Tönnies nach der siebten Saisonniederlage und kündigte an: „Was sich einige Jungs unter Oberliga-Fußball vorstellen, geht einfach nicht. Wir werden am Dienstag Tacheles reden!“

Tönnies, der sich unter der Woche bei einem Arbeitsunfall den Mittelfuß brach, musste in Durchgang eins mit ansehen, wie die Gäste vom Niederrhein eine Großchance nach der anderen kreierten. Doch sowohl Tim Haal (6.), als auch Michel Wesendonk (7., 36) und Levon Kurikciyan (16.) brachten den Ball nicht im Gehäuse der Hausherren unter. Da ging geriet der einzige Schonnebecker Torschuss von Thomas Denker, der das Tor aber knapp verfehlte, schnell in Vergessenheit (5.).

Auch der zweite Durchgang ließ Tönnies Schmerzen im lädierten Fuß nicht vergessen. Den ersten nennenswerten Angriff verzog Kurikciyan erneut (53.). Dann aber jubelten die Schonnebecker: Mit dem ersten nennenswerten Angriff nagelte Luka Bosnjak nach Zuspiel von Denker das Leder unter die Latte und markierte das schmeichelhafte 1:0 (57.). „Ich muss gestehen, dass war uns schon etwas peinlich“, gab Tönnies zu, denn „bis dahin haben wir gar nicht stattgefunden. Bereits nach 15 Minuten hatten wir die Vorgaben eigentlich schon wieder vergessen.“

Auch die dominierenden Klever Gäste ließen sich das nicht bieten und rückten die Kräfteverhältnisse mit einem Doppelschlag wieder gerade: Erst markierte Kuriciyan nach einer Hereingabe von der rechten Seite das 1:1 (79.), dann nutzte der Stürmer einen Stellungsfehler der Innenverteidigung und drehte das Spiel (87.).

„Wir müssen uns jetzt irgendwie in die Winterpause retten. Dann bekomme ich hoffentlich sechs interne Neuzugänge“, hofft Dirk Tönnies und spricht die derzeitige Verletztenmisere an und verspricht: „Dann bekommt der Kader eine andere Qualität.“

Doch vor der Pause geht es erstmal am kommenden Sonntag, 9. Dezember, mit dem Heimspiel gegen die SSVg Velbert weiter. Ab 15 Uhr gastieren die Bergischen zum letzten Schonnebecker Heimspiel des Jahres am Schetters Busch.

SpVg Schonnebeck: Grote – Ogrzall, Gutkowski, Engelberg, Da Costa – Denker, Heppke – Enz, Bosnjak, Yerek (65. Barrera) – Enger (79. Can).

1. FC Kleve: Janßen – Terfloth (90. Emmers), van Brakel, Dragovic, Saidov – Wesendonk, Forster, Haal, Klein-Wiele (85. Hatta) – Altgen (67. Unoki), Kurikciyan.

Schiedsrichter: Alexander Schuh.

Tore: 1:0 Bosnjak (57.), 1:1 Kurikciyan (79.), 1:2 Kurikciyan (87.).

Zuschauer: 191.