SpVg Schonnebeck 1910 e.V. Slider A-Jugend: Schwalben siegen im Spitzenspiel

A-Jugend: Schwalben siegen im Spitzenspiel

Adler Union Frintrop – SpVg.Schonnebeck 0:2 (0:1)

Unser Schwalben-Nachwuchs, die beste Offensive der Liga, die beste Defensive der Liga, eroberte beim bisherigen Ligaprimus die Tabellenführung. Die Adler bissen sich über den kompletten Spielverlauf die Zähne an der starken Abwehr der Eins-Elf aus und mussten für die Gäste die Tabellenspitze nach Toren freimachen.
Die Schonnebecker zeigten sich nicht so oft wie gewohnt im Angriff, waren dann aber meist gefährlich.
Schonnebeck-Coach Fabian Eins entschied sich im Vergleich zum überraschend knappen Pokal-Aus gegen den Bundesligisten Wuppertaler SV zweimal zu wechseln: Die wiedergenesenen Ören und Nowack liefen für Poyaz und Stock von Beginn an auf. Auf der Bank saßen mit Hayek, Stock und dem angeschlagenen Rukolli lediglich drei Feldspieler. Der Rest sah sich die Partie kränkelnd oder angeschlagen hinter der Barriere an.
Viele Zweikämpfe und den zunächst besseren Start präsentierten die Gäste den zahlreich anwesenden Zuschauern, unter denen sich auch zahlreiche, neutrale Lokalfans befanden. Schonnebeck machte zunächst mehr für das Spiel, gewann mehr Zweikämpfe und musste bei Gegenangriffen wachsam sein. So richtige Torraumszenen blieben in der Anfangsviertelstunde allerdings aus. Gleich der erste richtige Torschuss saß dann aber auch. Im Anschluss an einen Einwurf von Turgut kam Otto im Strafraum frei an den Ball und bugsierte das Spielgerät akrobatisch volle in die lange Ecke. (15.)
Defensiv machte die disziplinierte Eins/Nauroschat-Elf kaum Fehler. So waren die körperlich präsenten Adler-Hünen im torgefährlichen Raum abgemeldet. Turgut und Bonkowski per Freistoß wurden noch gefährlich und scheiterten nur knapp daran, die Führung auszubauen. Erst der Linienrichter vermochte das Spiel zu kippen, sah er doch ein Foul von Keeper Wolbeck im Strafraum. Die Szene war höchst umstritten und nicht gerade viele Zuschauer teilten die Meinung des sonst souveränen Unparteiischen. Sekunden später konnten die Diskussionen allerdings abebben, denn Ohters setzte den Strafstoß neben das Tor. So blieb es bis zum Pausentee beim 0:1 aus Sicht der Heim-Elf.
Mit einer Änderung startete der zweite Durchgang, Rukolli ersetzte Nowack. In diesem war Adler in Rückstand nun angehalten das Spiel zu machen. Schonnebeck verteidigte hier höchst konzentriert und diszipliniert. Jetzt suchten die Gäste nach Entlastung, die nach einer Stunde Mo Hayek bringen sollte. Er kam für Rukolli ins Spiel, der trotz Verletzung eine Viertelstunde lang alles versucht hatte. Adler suchte den Ausgleich, brachte jedoch die starke Defensive um Turgut, Engelberg, Bonkowski und Krämer nicht in die Bredouille. Stattdessen blieb es beim 1:0, ehe unter anderem der Ex-Schonnebecker Debold ins Spiel kam.
Doch nicht Debold, sondern Dolunay auf der anderen Seite hatte noch einmal eine große Einschusschance: Seinen Schuss mit dem linken Fuß hielt Adler-Keeper Löwenberg im Nachfassen (77.) Auch die letzte Chance sollte auf das Konto der Schonnebecker gehen: Luca Krämer unterbrach mit einem starken Tackling die Schlussoffensive der Gastgeber, marschierte über die komplette Hälfte und legte vor dem Tor quer auf den eingewechselten Hayek. Der Stürmer, der während der gesamten Hinrunde verletzt ausgefallen war, ließ sich nicht zweimal bitten und schob zu seinem umjubelten ersten Saisontor und zur gleichzeitigen Entscheidung ein. (90. + 1.)
Unser Trainer wollte keinen Spieler herausheben: „Das mache ich persönlich. Es hat heute wirklich nach Arbeit ausgesehen, und das war es auch! Eine ganz tolle, kämpferische Leistung unserer Männer.“, zog unser Coach ein Fazit und lobte dafür seinen Co-Trainer: „Andy und Ich ergänzen uns prima! Es macht Spaß, dass er mit an Bord ist!“

Es spielten:
Wolbeck- Nowack (46.Rukolli/ 61.Hayek), Ören, Bonkowski- Turgut, Dolunay, Krämer- Hüsgen, Engelberg, Otto- Gerim (75.Stock)

Vorbild an Einsatz und Leidenschaft: Berkay Dolunay